Egal ob mit dem Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA / früher Hauptschulabschluss) oder Studium, eine Ausbildung im Handwerk ist vielseitig, aussichtsreich und zukunftsträchtig. Glaubst du nicht? Wir haben dir 5 gute Gründe zusammengestellt, die eigentlich jeden überzeugen sollten.
Viele Betriebe fordern für eine Ausbildung mittlerweile mindestens einen Mittleren Schulabschluss (MSA / früher Realschulabschluss). Welche Berufe mit Erstem allgemeinbildenden Schulabschluss stehen dir dann noch zur Auswahl? Natürlich brauchst du auch im Handwerk grundlegende Fähigkeiten wie Rechnen und Rechtschreibung, aber daneben zählen eben auch Einsatzbereitschaft, Leidenschaft und Freude an der Arbeit. Auf diese Weise gelingt mit einem Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss nicht nur der Einstieg ins Berufsleben, sondern du kannst deinen Schulabschluss sogar verbessern, indem du nach deinem Handwerksgesellen noch einen Meister dranhängst. Dieser ist nämlich dem Abitur gleichgeordnet und ermöglicht dir das Studium an einer Uni oder Fachhochschule – und das ganz ohne gymnasiale Oberstufe!
Manchmal stellt sich heraus, dass Studieren doch nicht so toll ist wie gedacht. Manchen liegt die ganze Theorie nicht und Andere sind nicht glücklich mit dem akademischen Prozedere. Eine Ausbildung oder ein duales Studium im Handwerk sind konkrete Alternativen. Hier bist du sofort mittendrin in der spannenden Praxis und verdienst gleich dein eigenes Geld. Zudem können ehemalige Studierende ihre Ausbildungszeit um bis zu 12 Monate verkürzen.
Nach der Ausbildung kannst du mit deiner beruflichen Erfahrung direkt die Weiterbildung zur*zum Meister*in besuchen. Denn als Meister*in zählst du nicht nur in Deutschland, sondern auch international zu den Hochqualifizierten.
Der Spruch „Handwerk hat goldenen Boden“ ist mittlerweile ganz schön alt, aber in einem Punkt liegt er richtig: Handwerk braucht man immer und auf der ganzen Welt – egal ob in Hamburg oder auf Hawaii. Wenn irgendwo eine Heizung kalt bleibt, ein Fenster kaputt ist oder die Frisur nicht mehr sitzt, sind es Handwerker*innen, die alles wieder ins Lot bringen. Echte Jobs mit Zukunft also!
Die Karrierechancen sind zudem glänzend: Das Handwerk braucht dringend qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Viele Handwerksunternehmen stehen in den nächsten Jahren zur Übernahme an. Hier sind gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte gefragt, die Verantwortung tragen und ihren Erfolg in die eigene Hand nehmen wollen.
Wer bei Handwerk nur an Meister Eder oder Pinocchios Vater denkt, liegt ganz schön daneben. Tatsächlich sind es nämlich Handwerker*innen, die zum Beispiel aktiv an der Klimawende arbeiten und alle möglichen Technologien wie moderne Wärmedämmungen, Solardächer oder Wärmepumpen einbauen und so erst einen grünen Lebensstil möglich machen. Aber auch Schneider*innen oder Schuhmacher*innen wirken daran mit, denn jedes Kleidungsstück und jeder Schuh, den du reparieren lässt, schont die Umwelt und verbraucht keine neuen Ressourcen.
Jeden Tag nur mit dem Kopf zu arbeiten und auf den Monitor zu schauen, kann ganz nett sein, aber etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen ist noch einmal etwas ganz anderes. Wenn du gerne praktisch arbeitest, könnte eine Ausbildung im Handwerk genau richtig für dich sein. Finanziell macht es tatsächlich keinen Unterschied, ob du im Büro sitzt oder auf einem Dach kletterst: Angestellte Handwerksmeister*innen verdienen in ihrem Leben durchschnittlich zwei Millionen Euro liegen damit auf einem Level wie Akademiker*innen mit 2,1 Millionen Euro.
Na, überzeugt? Wenn du mehr über Jobs mit Zukunft im Handwerk erfahren möchtest, wende dich an unsere Ausbildungsvermittler. Wir helfen dir gerne weiter!