Habt ihr euch auch schon gefragt, wie man sich als Azubi in den ersten Tagen im Betrieb am besten verhält, um einen guten Eindruck zu machen? Wir haben Wissenswertes für einen guten Ausbildungsstart zusammengesucht.
Auch wenn euch das frühe Aufstehen vielleicht schwerfällt, achtet darauf, immer pünktlich zur Arbeit zu kommen. Dafür plant am besten schon im Vorfeld genügend Zeit für eure Morgenroutine und den Weg in den Betrieb ein. Ein kleiner zeitlicher Puffer schadet nie und erspart euch, abgehetzt im Betrieb anzukommen. Falls es trotzdem einmal zu Verspätungen kommt: informiert immer direkt den Arbeitgeber. Gleiches gilt für Krankmeldungen.
In vielen Handwerksbetrieben wird Arbeitskleidung getragen, die häufig sogar vom Arbeitgeber gestellt wird. Hier erübrigt sich zwar die Frage, was ihr anziehen sollt. Achtet darauf, dass ihr immer sauber und gepflegt ausseht. Das schätzen sowohl eure Kolleg*innen als auch die Kund*innen.
Ist keine spezielle Arbeitskleidung nötig, orientiert euch am besten daran, welche Kleidung die Kolleginnen und Kollegen tragen. Wenn ihr euch unsicher seid, fragt einfach nach. So zeigt ihr, dass ihr euch Gedanken macht.
Das Wichtigste: zeigt Interesse! Wenn ihr etwas nicht versteht oder ihr generell Fragen habt, fragt freundlich nach. Es ist vollkommen normal, dass ihr als Azubis nicht auf Anhieb alles versteht – dafür seid ihr ja in der Ausbildung. In der Regel nehmen sich die Kolleginnen und Kollegen dann Zeit, euch die Sachen zu erklären. Wenn es in der Situation gerade nicht passt, notiert euch die Fragen für einen späteren Zeitpunkt. Nicht zu unterschätzen sind auch Aspekte wie eine aufrechte Körperhaltung oder Blickkontakt.
Wenn ihr gerade nichts zu tun habt, schaut wo ihr aktiv unterstützen könnt oder fragt nach einer Aufgabe. Im Job ist es wichtig mitzudenken und auch Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört beispielsweise auch der pflegliche Umgang mit Werkzeug, das Aufräumen des Arbeitsplatzes und auch des Pausenraums.
Ein respektvoller Umgangston gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten und auch den Kundinnen und Kunden ist immens wichtig. Denkt daran, immer zu grüßen. Ob geduzt oder gesiezt wird, hängt sehr vom Betrieb ab. Wenn ihr unsicher seid: lieber erstmal siezen.
Generell gilt: Das Handy hat im Arbeitsalltag nichts zu suchen und sollte nur in den Pausen genutzt werden. Orientiert euch hier am besten auch daran, wie die Kolleginnen und Kollegen damit umgehen. In einigen Betrieben ist es ok, ab und zu auf das Handy zu schauen. Ständiges daddeln ist jedoch absolut tabu.
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