Nach der Vollendung der Gesellenprüfung im Handwerk hat man die Möglichkeit eine Meisterausbildung zu durchlaufen. Das Positive an der Sache ist, dass man hier nicht unbedingt eine erfolgreiche Berufsausbildung braucht, denn man kann auch mit genügend Berufserfahrung für die Meisterprüfung zugelassen werden.
Die Ausbildung zum Meister/zur Meisterin ist abhängig, in was für einer Form man diese durchgeht. Es gibt zum einen die Vollzeit-Variante, in der man Vollzeitkurse besucht, die sich in wöchentliche Blöcken aufteilt. Von einigen Handwerkskammern und Meisterschulen wird angeboten, trotz eines eigentlichen Teilzeitkurses, hin und wieder mal wöchentlichen Blockunterricht zu nehmen. Die Meisterprüfung wäre hier in ein bis maximal zwei Jahren durchlaufen.
Die andere Form wäre die Teilzeit-Varriante. In diesem Modell ist es so, dass man Unterricht meist an Freitagabenden und samstags besucht. Hier ist zu beachten, dass man in der Zeit jede Woche weiterhin arbeiten geht. Die Meisterprüfung kann hier mach zweieinhalb bis dreieinhalb Jahren abgelegt werden.
In der Laufzeit der Meisterausbildung durchläuft man vier Prüfungen, diese sind aufgeteilt in:
Mit dem Meisterabschluss hat man mehrere Möglichkeiten. Zu den Möglichkeiten gehört eine Aufnahme an Hochschulen oder Universitäten (auch außerhalb des Handwerks). Des Weiteren kann man eine Fortbildung zum/zur Ausbilder/Ausbilderin und/oder sich auch selbständig machen. Damit ist der Meistertitel mit dem eines Abiturienten zu vergleichen.
Das Gehalt ist immer abhängig vom Beruf den man ausübt. Die Gehaltspanne für Meister im Handwerk liegt zwischen 40.200 € bis 57.400 € netto jährlich.