Egal, ob auf eine Ausschreibung oder als Initiativbewerbung: Wir erklären euch, wie ihr mit eurem Bewerbungsschreiben rundum überzeugt.
Um das perfekte Bewerbungsschreiben wird oft ein großes Geheimnis gemacht – und wen man auch fragt, jede*r hat einen anderen Tipp parat, wie potenzielle Arbeitgebende am besten zu überzeugen sind. Die Wahrheit ist aber, dass es ein paar einfache, grundlegende Dinge gibt, die euch bei eurer Bewerbung zum Erfolg führen.
Heute werden die meisten Bewerbungen per E-Mail und nicht per Post versendet. Das ändert aber nichts an den grundlegenden Teilen, aus denen sie bestehen:
Das Deckblatt
Das Deckblatt ist bei Bewerbungen kein „Muss“, lässt euer Bewerbungsschreiben aber professioneller und ordentlicher aussehen. Außerdem hilft es euren potenziellen Arbeitgebenden dabei, auf den ersten Blick zu erfassen, worum es geht. Daher sollten auf eurem Deckblatt folgende Informationen zu finden sein:
Das Motivationsschreiben
Das Motivationsschreiben ist eure Vorstellung bei potenziellen Arbeitgebenden und soll deutlich machen, was euch persönlich dazu motiviert, in dem jeweiligen Beruf zu arbeiten, und warum gerade ihr den Job bekommen solltet. Dafür müsst ihr aber keine Romane schreiben, sondern auf einer DIN-A4-Seite erklären, was euch an dem Beruf interessiert und motiviert und ob ihr schon Erfahrungen mit ähnlichen Tätigkeiten gemacht habt. Das kann zum Beispiel sein, dass ihr gemeinsam mit Familie, Freund*innen, in einem Ehrenamt wie der Feuerwehr oder in einem Nebenjob bei der Renovierung einer Wohnung geholfen habt, gemeinsam Haar-Tutorials bei YouTube ausprobiert oder an einem Roller oder Auto rumgeschraubt habt. Wichtig ist vor allem, dass durchkommt, dass ihr wisst, was den Beruf ausmacht, Lust auf die Arbeit und keine Angst vorm Anpacken habt!
Der Lebenslauf
Auch wenn das Motivationsschreiben wichtig ist, interessieren sich Arbeitgebende häufig vor allem für den Lebenslauf. Dieser zeigt nämlich auf einen Blick, was ihr an Fähigkeiten und Wissen mitbringt. Wer gerade frisch die Schule abgeschlossen hat, bringt natürlich einen kürzeren Lebenslauf mit, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten, PC-Kenntnisse oder ein Führerschein sind für Arbeitgebende interessant – vergesst also nicht, auch sowas zu erwähnen.
Folgende Informationen sollten auf eurem Lebenslauf in dieser Reihenfolge zu finden sein:
Anlagen
Als Anlagen zu eurer Bewerbungen zählen alle Dokumente, die bestätigen, dass ihr zum Beispiel wirklich den Schulabschluss erzielt habt, den ihr in eurem Lebenslauf angebt. Fügt daher Kopien bzw. Scans von eurem letzten Abschlusszeugnis, Praktikumsbescheinigungen, Arbeitszeugnissen oder Empfehlungsschreiben von Lehrer*innen oder der Leitung eures Ehrenamts bei.
Wichtig: Solltet ihr eure Bewerbung per Post versenden, verschickt niemals eure Originalzeugnisse, sondern immer Kopien! Benutzt für eure postalische Bewerbung am besten einen Umschlag mit einem Papprücken, damit eure Dokumente möglichst ungeknickt bei den potenziellen Arbeitgebenden ankommen.
Online-Bewerbungsformulare
Manche Betriebe verwenden Online-Bewerbungsformulare, die ähnlich aufgebaut sind wie klassische Bewerbungen. Daher könnt ihr in den meisten Fällen Informationen wie das Motivationsschreiben hineinkopieren und Schulabschlüsse und persönliche Kenntnisse eintragen. Wenn ihr schon eine fertige Bewerbung erstellt habt, nimmt euch diese auch beim Ausfüllen des Online-Bewerbungsformulars einiges an Stress ab und ihr müsst euch keine Sorgen um die Rechtschreibung und Tippfehler machen.
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